PRESENCE: Sprachen, Kulturen und Gesellschaft im Senegal

eine PRESENCE 👻… ist genau das, was da ist und nicht erklären muss, warum sie da ist.
… Jede PRESENCE steht für die Anwesenheit von etwas.
Die PRESENCE kann je nach Kontext auf verschiedene Konzepte verweisen. Aus einer spirituellen oder psychologischen Perspektive kann sie den Zustand bezeichnen, sich des gegenwärtigen Moments bewusst und aufmerksam zu sein. In einem sozialen oder beruflichen Kontext kann sie die Idee hervorrufen, physisch oder symbolisch an einem Ort oder einer Veranstaltung präsent zu sein.
Auch wenn man sie zurückweist… auch wenn man versucht, sie zu diskriminieren… auch wenn man sie ignoriert, muss die PRESENCE nicht unbedingt erklären, warum sie da ist.




PRESENCE: Sprachen, Kulturen und Gesellschaft im Senegal


Senegal ist ein Land mit großer sprachlicher, kultureller und gesellschaftlicher Vielfalt. Hier ein Überblick über die Sprachen, Kulturen und die Gesellschaft:


Sprachen im Senegal

Der Senegal ist ein mehrsprachiges Land, in dem nationale Sprachen und eine Amtssprache koexistieren:

1. Amtssprache:

Französisch: Als Erbe der französischen Kolonialzeit wird es in der Verwaltung, im Bildungswesen und in den offiziellen Medien verwendet.



2. Nationale Sprachen (vom Staat anerkannt):

Wolof: Die meistgesprochene Sprache und Lingua Franca des Landes, die auch von vielen Menschen gesprochen wird, deren Muttersprache sie nicht ist.

Pulaar: Gesprochen von den Fulbe (Peul) und Toucouleur.

Seereer: Sprache der Serer, vor allem im Westen des Landes.

Mandinka: Gesprochen von den Mandinka.

Joolaa: Sprache der Joolaa, vor allem in der Casamance.

Soninke: Sprache der Soninke im Osten des Landes.

Weitere Sprachen wie Balanta, Mancagne usw.




Diese nationalen Sprachen spielen eine wichtige Rolle bei der Bewahrung der Kulturen und werden in der informellen Bildung integriert


Kulturen im Senegal

1. Ethnische Vielfalt:

Der Senegal beherbergt eine Vielzahl ethnischer Gruppen (Wolof, Fulbe, Serer, Toucouleur, Diola, Mandinka usw.), von denen jede ihre eigene Sprache, ihre Bräuche und Traditionen hat.



2. Traditionen und kulturelles Erbe:

Musik: Der Senegal ist bekannt für den Mbalax, populär gemacht durch Youssou Ndour, und für seine Tradition der Griots (Geschichtenerzähler).

Tanz: Tanz ist ein kulturelles Grundelement mit je nach Ethnie unterschiedlichen Stilen.

Handwerk: Korbflechten, Färben, Bildhauerei und Schmuckherstellung sind traditionelle Kunstformen.

Küche: Der Ceebujën (Reis mit Fisch) ist das Nationalgericht. Erdnüsse, Hähnchen-Yassa und Mafé sind ebenfalls typisch.

Religion und Kultur: Die Mehrheit der Senegalesen praktiziert einen sufistischen Islam, der oft von religiösen Bruderschaften wie den Mouriden und Tijani beeinflusst wird.



3. Feste:

Feste wie das Dak’Art (Biennale der zeitgenössischen afrikanischen Kunst) und religiöse Feierlichkeiten (wie der Magal von Touba) spiegeln die kulturelle Lebendigkeit wider.






Gesellschaft im Senegal

1. Religion:

Etwa 95 % der Bevölkerung sind Muslime (vor allem Sufis).

Die sufistischen Bruderschaften spielen eine zentrale Rolle im sozialen und politischen Leben.

Christen (4 %, hauptsächlich Katholiken) und Anhänger traditioneller Religionen leben friedlich zusammen.



2. Soziale Solidarität:

Solidarität und Respekt gegenüber älteren Menschen sind zentrale Werte.

Großfamilien sind üblich, und die Gesellschaft basiert oft auf gemeinschaftlichen Strukturen.



3. Urbanisierung und Moderne:

Große Städte wie Dakar, Saint-Louis und Ziguinchor zeigen eine rasche Modernisierung, bewahren jedoch traditionelle Elemente.

Die Migration, insbesondere nach Europa, hat erheblichen Einfluss auf die Wirtschaft und die gesellschaftliche Struktur.



4. Bildung und Entwicklung:

Das Bildungssystem ist vom französischen Modell inspiriert, aber es wird daran gearbeitet, lokale Sprachen einzubeziehen.

Herausforderungen sind der Zugang zu hochwertiger Bildung und die Ungleichheit zwischen städtischen und ländlichen Gebieten.